Linienstil für Ordner inklusive Steigung/Gefälle-Info individuell gestalten

Started by mire2, April 24, 2021, 14:44:39

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mire2

Hallo zusammen,

Locus Map Pro (3) bietet ja die Möglichkeit, diverse Gruppen/Ordner anzulegen und jedem Ordner einen eigenen, individuellen Linienstil zuzuordnen.

Das klappt auch ganz wunderbar, so lange ich als Farbmodus "Einfarbig" wähle.
Ändere ich den Farbmodus bspw. auf "Steigung/Gefälle", so wird, so scheint es, der zuvor gewählte Linienstil durch eine Art "Locus-Standardstil" für "Steigung/Gefälle" ersetzt.

Ich möchte aber nach wie vor auf der Karte selbst erkennen können, welcher Gruppe/Ordner ein Track angehört und als zusätzliche Information die Steigung/Gefälle-Information farblich dargestellt bekommen, z. B. durch die Helligkeit der gewählten Ordner-Farbe, ähnlich, wie das im angehängten Bild aus dem User-Manual zu sehen ist.

Ist das machbar und falls ja, wie?
Gibt es dann eine Art "Farblegende"? - Ich weiß natürlich, dass ich die Bereiche für Steiung/Gefälle individuell in % auswählen kann.

Leider habe ich im Forum und im Manual keine Info zu gefunden - vermutlich zu dumm zum Suchen.

Gruß
mire2

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JackRussel

Quote from: mire2 on April 24, 2021, 14:44:39
Ich möchte aber nach wie vor auf der Karte selbst erkennen können, welcher Gruppe/Ordner ein Track angehört und als zusätzliche Information die Steigung/Gefälle-Information farblich dargestellt bekommen, z. B. durch die Helligkeit der gewählten Ordner-Farbe, ähnlich, wie das im angehängten Bild aus dem User-Manual zu sehen ist.
Du kannst unter Linienstil die Option "Muster" aktivieren. Dort gibt es Pfeile, gestrichelt, Kreuzchen, usw.
So kannst Du die Tracks unterscheiden, die zu einem Ordner gehören.

QuoteGibt es dann eine Art "Farblegende"? - Ich weiß natürlich, dass ich die Bereiche für Steiung/Gefälle individuell in % auswählen kann.
Ich habe das auch noch nicht genau rausgefunden.

Aber dunkel Rot steht für starke Steigung, dunkel Blau für starkes Gefälle. Grün ist elativ eben

Du musst jedoch selbst einstellen, welche Färbung eine entsprechend starke Steigung/Gefälle haben soll.

Die Fabgebung kann man bearbeiten (rechts der Stift bei Farbgebung)
Ich habe z.B. -15 bis 15% eingestellt. Alles über 15% Steigung wird dunkel Rot alles über 15% Gefälle dunkel Blau.  DIe Abstufung dazwischen passt für mich ganz gut.

Steigungen zwischen 15% und einer senkrechten Wand werden natürlich hier nicht mehr farblich unterschieden. Eine Abstufung über 15% brauche ich nicht. Das beachte ich schon bei der Touren Planung.

Du musst also selbst entscheiden, welche Steigung Dir angezeigt werden soll.
Du solltest auf einem Dir sehr gut bekannten Streckenbereich eine Route legen. Z.B. mit dem Routen Planer. Außerdem sollte der Streckenbereich ein Höhenprofil haben, dass Dich auch später interessiert.
Dann änderst Du unter Farbgebung die Werte für Steigung/Gefälle so lange, bis Dir die Farbe passt.

Du musst Dich entscheiden, ob starke Steigungen farblich fein unterschieden werden sollen oder ob eher kleine Steigungen gut zu unterscheiden sein sollen. Beides wird nicht gehen.
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raffnix

Hallo

Ich habe in dem Zusammenhang noch eine Frage zur Anzeige von Steigung und Gefälle die man als Zahlenwert anzeigen kann. Habe festgestellt, das die Zahlenanzeige erheblich flippt, obwohl man auf einer ziemlich konstanten Steigung/Gefälle fährt. Die Werte springen oft mehrere Prozente nach oben oder unten. Gestern war ich auf einem Anstieg, der permanent 10% Steigung hat. Locus zeigt Werte zwischen 7% und 15% im sekundlichen Wechsel. Gibt es keine Möglichkeit, den Wert zu glätten bzw. zu dämpfen, damit dieses flippen egalisiert wird?

Bei dem vorher genannten Problem wäre eine Legende wirklich sehr hilfreich. Locus berechnet, so meine Erfahrung, die stärkste Steigung/Gefälle der Route und rechnet mit etwa 3-5% pro farblicher Abstufung, wobei 3 Prozent oft als Grün angezeigt wird, wenn die stärkste Steigung etwa 10-12% ist. Ich fahre überwiegend hüglige Landschaft mit teils heftigen Anstiegen/Gefälle. Bisher bin ich mit der automatischen Berechnung ziemlich gut hingekommen, so das ich die manuelle Einstellung kaum benötige.
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raffnix

Ich hab mir zwar vorher schon einen Wolf gesucht, wie man das starke oszillieren bei der Steigungs-Angabe dämpfen kann, aber jetzt habe ich den Zusammenhang gefunden. Es liegt am Höhenfilter, den man in der Rubrik Höhen Manager findet. Ich empfehle für langsamere Bewegungen/Fahrten (MTB, Trail-Run ect.) oder sehr steile Routen einen mittleren Filter, und bei hügligen Gelände (Rennrad ect.), eher einen starken Filter zu verwenden. Damit kann man die starken Oszillationen (ohne Filter) steuern und anpassen

Gruß
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JackRussel

In Locus steht ja, dass ein starker Filter eine deutliche Verzögerung bei der Höhenänderung.

Bei hügeligen Touren mag das vielleicht akzeptabel sein. Man erwartet schließlich keine plötzlichen Steigungen. Allerdings sollten die Hügel schon sehr flach sein. Auch bei eher flachen Steigungen möchte man nicht erst von einer Steigung erfahren, wenn man sie schon eine Weile hochfährt oder hochläuft.

Ich nutzen z.B. den leichten Filter. Große Tests habe ich jedoch nicht gemacht.

Als Alternative bietet sich evtl. anderen Höhendaten an.

Es gibt ja die relativ hoch auflösen SRTM Daten vom Opdendataportal und die Daten von viewfinderpnaorama.

Auch beim Opendataportal kann man sich weniger hoch aufgelöste Daten runterladen.
Die dürften auch nicht so stark streuen.

Dann kann man sich z.B. für das Gebirge die genauen Daten runterladen und für Hügel Regionen die weniger genauen Daten. Dann muss man nicht ständig den Filter ändern, wenn man sich in beiden Regionen bewegt.
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raffnix

Das einzige Drama bei Locus ist, das man zuerst mal viel lesen muss, damit man die Zusammenhänge und Feinheiten findet. Aber es ist leider unumgänglich, wenn man die App spezieller anwenden will. Für "kommende Steigungen und Gefälle" nutze ich die Farbkennzeichnung der Route. Damit fährt man nicht völlig ahnungslos auf unbekannten Terrain. Bei hügligen bis bergigen Gelände, so meine bisherigen Feststellungen, kommt man mit mittleren bis starken Filter gut zurecht. Ich stelle während der Fahrt nicht um. Für das Hochgebirge würde ich den Filter aber noch abschwächen.
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