Überlagerung von Karten aus QuoVadis QV7

Started by jgraef, April 17, 2016, 10:59:23

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jgraef

Hallo,

ich bin seit kurzem Nutzer von Locus Map Pro und hätte da gleich mal eine Frage: :)

Ich habe in QuoVadis eine Vielzahl von selbst kalibrierten historischen Karten in verschiedenen Formaten (meist JPG, aber auch TIF und ECW), die ich gerne auf meinem S5 in Locus als Overlay zu meiner (offline) OSM Freizeitkarte nutzen würde.

Hierzu habe ich die Karten im RMAP-Format exportiert und aun das Handy geladen. Einzeln kann ich die Karte problemlos anzeigen, als Überlagerung kann ich sie allerdings nicht verwenden. Auch wenn ich den Spieß herum drehe, also die selbst erstellte Karte als Hauptkarte verwende und dann versuche, die OSM-Vektorkarte zu überlagern, scheitere ich ebenso.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich mein Problem möglichst einfach gelöst bekomme?

Viele Grüße,

Jörg.

PS.: Kurz zu meiner Person: Ich bin Jahrgang 1968, seit 1983 Funkamateur und stiefele seit 1998 mit einem GPS (damals Garmin GPS2+) durch die Welt. Neben der Funktechnik interessiere ich mich für Geocaching, Fotografie und die Geschichte in meinem Nahfeld, hier liegt momentan ein Schwerpunkt im Bereich Luftschutzbauten, Henschel Werksluftschutz und Rothenbergstollen. Beruflich bin ich in der IT tätig.
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gynta

Hallo Jörg
Hänge doch einmal eine kleine Karte als Beispiel an.

jgraef

Hallo gynta,

ich habe Dir mal einen Kartenausschnitt per PN gesendet, da ich selber nicht Rechteinhaber der Karte bin.

Inzwischen habe ich eine Karte aus QV7 ins Bitmap-Format (also z.B. ein JPG Bild) mit CAL-Datei exportiert und das dann mit MAPC2MAPC in eine SQLITE-Datei umgewandelt. Dies funktioniert dann als Overlay, allerdings müsste ich dann noch eine Software kaufen.  :-\

Schön wäre es natürlich, wenn man den Zwischenschritt umgehen könnte. Neben Bitmap und RMAP unterstützt QV7 auch noch Pathaway, GarminCustomMaps, GoogleEarth, MagellanRMP, APEmap und MapBoxTiles (hier bekomme ich aber einen Fehler beim Export), sowie das QV-eigene QVmobile-Format.

Ich hatte schon gelesen, dass hier noch der ein- oder andere QV-Benutzer unterwegs ist, vielleicht hat ja schon jemand den optimalen Workflow herausgefunden.

Viele Grüße,

Jörg.
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gynta

Quote from: jgraef on April 17, 2016, 13:25:04
...vielleicht hat ja schon jemand den optimalen Workflow herausgefunden
Mit Sicherheit...
und werden es in Kürze hier lesen :)
PS:
MAPC2MAPC hat sich für mich schon lange gelohnt.

jgraef

Moin Moin.

Schließe mich dem Vorredner an.  :)

Habe mir eben MAPC2MAPC gekauft, alles läuft wunderbar.

Vielen Dank für den Tipp,

Jörg.
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gynta

Upps,  da war doch noch was  ::)
Ich wollte Dir noch antworten und hab's dann doch verschlafen. sorry!!

Du exportierst Deine Karte aus QuoVadis als *.xxx Karte
und wandelst sie danach mit MAPC2MAPC um in eine *.xxx Karte.

Wie gehst Du nun genau vor?.
Deine Beschreibung könnte auch anderen Anwendern helfen.

Gruß
gynta

jgraef

Moin.
MAPC2MAPC ist total cool. Man geht in den Ordner, wo die kalibrierte QV7 Karte liegt und sagt als Quellformat QuoVadis. Anschließend wählt man als Export-Format MobileApps -  Locus und erstellt die SQLITE-Karte.
Der Rest geht vollautomatisch und die Karte ist sogar Overlay-fähig. :))

Jörg.
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gynta

Also musst Du nicht einmal aus QuoVadis exportieren?
In welchem Format liegen diese Daten denn nun vor?
Ist dies ein eigenes QuoVadis Format?



jgraef

Moin Moin,

MAPC2MAPC unterstützt die Kalibrierungsinformationen, die bei der Kalibrierung der Karte in QuoVadis erzeugt werden. Konkret wird das File Karte.gcp gelesen, welches zu Karte.jpg gehört.

Der Aufbau der .gcp-Datei ist einfach und übersichtlich:

0,0, 9.46480363668354, 51.3416357666016,p1
2278,0, 9.48766965630482, 51.3416357666016,p2
0,2336, 9.46480363668354, 51.3257411865234,p3
2278,2336, 9.48766965630482, 51.3257411865234,p4


Zusätzlich legt QV7 noch eine Karte.prj Datei ab, die Informationen zur Projektion enthält:

GEOGCS["Geographic Coordinate System",DATUM["WGS 84",SPHEROID["GEM 10C", 6378137, 298.257223563]],PRIMEM["Greenwich",0],UNIT["degree",0.0174532925199433]]


Eine Karte.calx gibt es auch noch, diese enthält dann Binärdaten, die ich hier nicht poste, da ich davon ausgehe, dass MAPC2MAPC mit den beiden obigen Informationen die Karte problemlos georeferenzieren kann.

Vielleicht schaffe ich es am Wochenende mal zu prüfen, welche Files wirklich benötigt werden.

Viele Grüße,

Jörg.
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