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Messages - SirJohn

#1
Ballonfahrt. Und ab und zu fällt mal das Variometer mit leeren Batterien aus. Dann ist so ein Ersatz ganz nett.  ;)
Ich habe in der zwischenzeit schon mal das hier gefunden. Da werde ich mich mal mit beschäftigen...
http://docs.locusmap.eu/doku.php?id=manual:locus_api
#2
Nein, nicht ganz   ;)
#3
Gib es zufällig eine Funktion die ich nicht kenne, um ein Variometer darzustellen?
Ein Zahlenwert für die aktuelle Steig oder Sinkrate in Meter pro Sekunde würde schon reichen.
Moderne Handys schaffen da schon eine sehr feine Auflösung mit ihrem Luftdrucksensor. Immerhin wird der ja auch von Locus unterstützt.
#4
Also ich habe damit gefühlt keinen Gewinn erkennen können, wenn ich das mit einem reinen NAVSTAR GPS Empfänger vergleiche. Genau gesagt habe ich sogar den Eindruck, das die Position etwas schlechter wird. Mag aber auch an den Empfängern liegen. Mit der GLONASS/NAVSTAR GPS Kombination liege ich öfters neben der Straße als mit dem anderen Empfänger. Da frage ich mich natürlich warum? Der Genauere von beiden sagt dann z.B. 10 Satelliten und der andere z.B. 18 Satelliten. Müsste doch gefühlt besser sein. Beide melden eine berechnete Genauigkeit von unter 10m und trotzdem kann es sein, dass beide mal vorübergehend bis zu 30m voneinander abweichen. Ich frage mich immer, wie kann das sein?

Von der Vermesser Seite her sollten die ersten Geräte damals einen zeitlichen Vorteil bringen, da man damals zeitlich versetzt Wiederholungsmessungen unter anderen Satellitenkonstellationen machen musste, was ein anderes System natürlich sofort geboten hat. Nur die Anzahl der Satelliten war damals noch sehr gering. Bei differentiellen GPS Messungen spielt die absolute Genauigkeit allerdings fast keine Rolle.

Genau, die WAAS und EGNOS Dienste bieten sehr wertvolle Korrekturdaten für die Ionosphärischen Effekte, was zu einer starken Genauigkeitssteigerung führen kann. Außerdem eine Integritätsprüfung, ob das verwendete GPS System noch richtig arbeitet oder falsche Daten liefert. Das ist z.B. für Flugdienste sehr wichtig.
Die Satelliten habe ich noch nie gesehen. Werden die angezeigt, wenn der Empfänger das unterstützt?
#5
verstehe das nicht falsch. Die neuen Empfänger sind auch besser. Sie können in der Regel viel besser das Signal vom Rauschen trennen und haben immer weniger Probleme durch Mehrwegeffekte und sonstige Störquellen. Im Gegenzug dazu leidet wahrschenlich die Genautigkeit der internen Uhr unter dem geringen Preis. Außerdem unterstützen sie neben dem NAVSTAR System der Amis auch das GLONASS System der Russen. Die Technik entwickelt sich halt auch weiter.

Das NMEA Protokoll liefert keine Rohdaten sondern das Ergebnis einer Auswertung.
Für die Nutzung von DGPS muss die entsprechende Software diese Auswertung selbst betreiben, um die nötigen Randbedingungen einzuhalten. Das wäre unter anderem zum exakt selben Zeitpunkt die Positionsbestimmung über exakt die selben Satelliten.
Das wird deine Ausrüstung wohl können

Ich vermute aber trotzdem, dass es im falle von aktivierter S/A etwas bringen würde. Das letzte mal war das allerdings im Irakkrieg der Fall und ich denke das werden wir wohl nicht wieder erleben.
#6
Das NMEA Protokoll bietet aber mehr Nachkommastellen, was theoretisch eine höhere Auflösung zulässt. Die Minute hat dort noch 6 Nachkommastellen. Da die Punkte aber nur berechnet sind, brauchen wir garnicht erst anfangen von dessen Genauigkeit zu reden.
Mein nächster Test über 2 h ist gerade abgeschlossen. Dieses mal mit 2 GPS Logger und einem Handy.
Das interessante an der Sache ist, die vorherigen Ergebnisse bestätigen sich voll. Egal ob ich die beiden baugleichen GPS Logger miteinander vergleiche oder das handy mit einem Logger. Ich komme immer zum selben Ergebnis. Es bringt einfach nichts. Es zeigt sich die ganze Zeit das selbe Verhalten.
Wie ganz am Anfang schon erklärt, diese Problematik lässt es einfach mit einem herkömmlichen Empfänger ohne dessen Rohdaten auszuwerten nicht zu. Da könnt ihr einem Vermessungsingenieur schon vertrauen ;-)
#7
Es waren Ca. 1200 Messungen. Aber ich habe noch 2 exakt die selben GPS logger. Die können beide auch im NMEA Format loggen. Probiere ich gleich mal aus. Es sind aber ähnliche Ergebnisse zu erwarten.
#8
So, jetzt liegen mir erste Testergebnisse vor.

So wurden die Werte ermittelt: 2 Handys mit GPS und Locus mit NMEA Aufzeichnung lagen in ca. 20m Abstand voneinander auf dem Rasen. Abschattungen oder Reflektionsmöglichkeiten gab es so gut wie keine. Aufgezeichnet wurde ca. 30 min. Dabei wurden die ersten 5 Min verworfen, um Anfangsungenauigkeiten zu minimieren.
Dann wurden aus beiden Dateien alle zeitlich gleichen Zeitpunkte gefiltert und jeweils der Mittelwert in Länge und Breite als Istposition angenommen. Somit ergibt die Summe der Abweichungen um diesen Punkt Null je Gerät. Jetzt wurde zu jedem einzelnen Zeitpunkt die Differenz der Koordinaten ermittelt und um den Werten der Mittelwerte reduziert, um das Offset zwischen den Geräten herauszurechnen.

Ergebnis: Jedes Gerät zeigte in Locus eine Genauigkeit von 3m oder weniger an. Die Abweichung zwischen den Geräten lag dabei zwischen 4 cm und 3,09m. Dabei variierte die Abweichung in Ost/West Richtung (Mittelwert 1311mm) fast doppelt so Stark wie in Nord/Süd (677 mm) Richtung. In der Strecke liegt der Durchschnitt bei 1529 mm, also die Hälfte der angezeigten Genauigkeit. Ich hatte das Verhalten irgendwie anders herum in Erinnerung. Aber das ist auch schon lange her...

Faszit: Es ist kein signifikanter Genauigkeitsgewinn erkennbar. Es gibt aber auch keinen worst case Fall von bis zu 6m. (3+3m Genauigkeit)

Ich hoffe das hat ein wenig zur Aufklärung geholfen. Auf jeden Fall fande ich es eine interessante Beobachtung.
#9
Naja, wäre S/A aktiv, würde es dir wohl einen gewissen Vorteil bringen. Allerdings so kannst du eine Genauigkeitssteigerung nicht garantieren. Zum einen weißt du nicht, aus welcher der vielen  möglichen Positionsbestimmungen pro Sekunde deine Positionsberechnung stammt und zum anderen welche Satelliten in deine Positionsberechnugn eingeflossen sind. Es müssen nicht alle sichtbaren eingeflossen sein.
Wenn z.B. der eine Empfänger nur Satelliten in Ost/West Ausrichtung empfängt und verwendet, hast du eine sehr hohe Ungenauigkeit in Nord/Süd Richtung. Wenn jetzt dein mobiler Empfänger aber eine gute Verteilung der Satelliten aufweist, wird eventuell dein Ergebnis sogar schlechter, da du die großen Abweichungen in Nord/Süd Richtung deiner Basisstation mit reinrechnest und davon ausgehst, dass sie deine Position verbessern, obwohl das Gegenteil der Fall sein könnte.
Daher muss deine Berechnung zwingend die selben Satelliten und Zeitpunkt für die Positionsermittlung verwenden.
Das ist ähnlich der DOP Werte, für dessen Berechnung nicht unbedingt alle oder die selben Satelliten verwendet werden wie für die Positionsbestimmung.

Edit:
Auf jeden Fall interessiert es mich jetzt unwahrscheinlich, wie es sich wohl mit den NMEA Daten verhält. Ich mache Wochenende mal ein längeren Test mit 2 fixen Empfängern und schreibe ein Tool, um die Lageabweichungen dazwischen zu ermitteln. Damit kann man dann bestimmt ein schönes Diagramm anschließend in Excel erstellen. 
#10
Das wirst du so einfach nicht hinbekommen. Voraussetzung dafür ist, dass die Berechnung des Standortes an zwei Positionen zur exakt gleichen Zeit und über exakt die selben Satelliten und selben Ionospärischen Bedingungen geschieht. Dadurch haben beide Empfänger die selbe Abweichung. Punkt 1 und 2 ist technisch möglich und Punkt 3 wird durch einen nahen Standpunkt zwischen den beiden Empfängern auch recht gut erzielt. Ich glaube kaum, dass du an die Rohdaten des Empfängers kommst. Damit dürftest du keine Chance haben. Im besten Falle bekommt du die Daten im NMEA Protokoll, was aber schon eine Auswertung der GPS Daten ist und somit wertlos ist.
#11
Perfekt, das hat funktioniert :-)

Danke
#12
Hallo,
hat irgendjemand zufällig eine ICAO Karte im Einsatz, die mit Locus zusammen funktioniert?
Alle Anbieter die ich bislang gefunden habe, schreiben nichts über Locus und zwischen 20 und 100 € ist mir zu viel, wenn ich sie hinterher nicht nutzen kann.
#13
Damit funktioniert es bei mir auch.
Dann muss ich wohl auf die Free umsteigen ;)

Danke für eure Hilfe. Das Problem scheint also wohl schon behoben worden zu sein.  Dann muss ich ja nur noch auf das nächste Release der Pro warten...

Edit:
Im Changelog der 3.0.2.2: "fixed loading of geo intent".
Ich denke das wird es sein.
#14
gerade noch einmal die Free aus dem Playstore installiert. Mit der geht es bei mir auch nicht. Da hatte meine Testapp mehr Erfolg.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, woran es liegt. Da die Intents in der Manifest festgelegt werden, kann man sie meines Wissens nach auch nicht einfach deaktivieren. Warum wird dann der Eintrag trotzdem nicht angezeigt und zeigt so wie hier bestätigt so ein merkwürdiges Verhalten?
#15
ich verwende ebenfalls die 2.11.238 von Whatsapp. Irgendwie merkwürdig. Was ist denn, wenn du mit Whatsapp eine Position verschickst? Also mit der Funktion "Standort senden". Kannst du die dann wenn du auf "Anzeigen" gehst, in der Free öffnen?