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Topics - AxelRock

#1
Hallo allerseits,
ich habe Ausschnitte der Flurkarte als jpg in Locus mit dem On-Board Karten Kalibrator kalibriert. Nach der Kalibrierung legt Locus die Karten als KMZ in das Verzeichnis Daten, von wo aus man sie dann aufrufen kann.
Nun möchte ich die Lagegenauigkeit der Karten verbessern. Leider finde ich keinen Weg die Karten im On-Board Karten Kalibrator aufzurufen.

Freundliche Grüße aus dem Hunsrück, Axel. 
#2
GPS ist ein Segen für die Menschheit. Als ich noch mit Karten in Fahrzeugen oder engen Cockpits hantieren musste kam es mir wie Zauberei vor, dieses kleine Kästchen, das Garmin GPS3. Das Streichholzschachtel große monochrome Display führte uns sicher überall hin.
Eine Parade- Anwendung für GPS ist, Grenzsteine zu suchen. Ein gelernter Vermesser kann ein Grundstück auf den Zentimeter genau ein messen. Mit seinen hochwertigen sehr teuren Geräten findet er jeden Grenzpunkt. Das kostet was.
Will man schnell und einfach Grenzpunkte finden, ist es das beste, man hat die Flurkarte mit den Grundstücken auf einem Tablet und läuft mit seinem GPS Signal auf der Flurkarte direkt zum Grenzpunkt. So wie man mit dem Autonavi zur Zieladresse fährt.
In der jüngsten Zeit gibt es hervorragende Software und Hardware dafür, zu sehr moderaten Preisen.
Ich habe ein Android Tablet nexus 7. Als GPS bzw. Kartensoftware benutze ich Locus Pro.
In Locus kann man jpg Flurkarten referenzieren die dann als kmz File abgelegt werden. Dies Karten gibt es auf Servern der Landesvermessungsämter als pdf umsonst.
Der GPS Chip meines nexus empfängt zwar auch Glonas, die Genauigkeit lässt aber zu wünschen übrig. Wichtig ist, eine gute Antenne zu benutzen.
Auf der Suche nach den neuesten GPS- Empfängern die RTK+ fähig sind bin ich auf
www.optimalsystem.de  gestoßen. Hier wird man sehr kompetent beraten.
Gekauft habe ich einen Plug'n'Play GNSS-Empfänger für mit dem u-blox NEO-M8N, mit einer Antenne Tallysman TW2410, einer 100mm Grundplatte + Alurohr mit Gewinde.
Diese feine Gerät verbindet sich via Bluetooth mit Locus. Dieser GPS Chip kann die Rohdaten der Satelliten- Signale ausgeben und ist somit für RTK+ geeignet. Die Leistung des NEO-M9N ist aber schon im normalen NMEA 0183 Modus wesentlich besser als die diversen Handhelds. Wahrscheinlich auch dank der besseren Antenne. Nach den ersten Versuchen bin ich davon überzeugt, hier eine erstklassige Low Cost Ausrüstung zu haben, mit der man erstaunlich zielgenau Grenzpunkte auffinden kann. Als nächstes werde ich mich mit RTK+ vertraut machen. Diese Software wertet die Rohdaten aus und verbessert nochmals die Genauigkeit.
#3
Hallo allerseits,
ich weiß, ein immer wiederkehrendes Thema, wie wird meine GPS Vermessung draußen genauer?

Ich besitze seit ca. 10 Jahren eine GPS Vermessungsausrüstung "Pro Mark 2" von Ashtech. Es handelt sich um zwei Maggelan GPS mit Rundantenne und spezieller Auswerte- Software. Ein Empfänger wird als Basis an einer beliebigen Stelle im zu vermessenden Gelände aufgestellt und eingeschaltet. nach ca. 8 Minuten hat er sich aus der Empfangswolke einen genauen Standpunkt errechnet. Dann geht man mit dem zweiten Empfänger, dem Rover, los, und nimmt die Messpunkte auf.
Daheim am PC kommt man dann nach dem Übertragen beider Gerätedaten (Postprocessing) auf eine Genauigkeit von ein bis zwei cm.
Die enorme Genauigkeit ist beeindruckend, ich habe das etliche Male nachgemessen.
Der Pferdefuß an der Sache ist, das diese Genauigkeit erst in der Nachbearbeitung erreicht wird.

Ich habe Locus auf einem Handy und auf einem Nexus7. Das sehr gute GPS Modul empfängt auch Glonass. Morgens von 7-9 Uhr und abends von 19-22 Uhr hat man bis zu 15 Satelitten, die Genauigkeit ist dann bei guter Wetterlage bei ca 1,5m. Das ist schon sehr gut.
Jetzt meine Überlegung: Man könnte ein Handy als Basis hinstellen und ein zweites Gerät als Rover benutzen. Das Basisgerät sendet seine Korrekturdaten über Wlan an den Rover. So müsste eine Genauigkeit im Dezimeterbereich möglich sein.
Weis jemand ob so etwas schon gemacht wurde?
Jetzt kommt keiner mit Leica oder Trimble, das die das im cm Bereich können weis ich.

Freundliche Grüsse aus dem Hunsrück.
#4
Hallo allerseits,
ich referenziere mit dem OnBoard Kartenkalibrator aus jpg Flurkarten, die dann in Locus als kmz abgelegt werden. Dann stiefel ich zusammen mit einem Ortskundigen draußen im Gelände umher und ergehe die Grenzen bzw. Grundstücke. Oft erfährt man dann auch wer die Nachbarn sind.
Jetzt wäre es sehr hilfreich wenn ich in die kmz Karte transparente bunte Linien, Punkte, Flächen und Texte einzeichnen könnte. Gibt es eine App für Android oder ein PC Programm dafür?

Freundliche Grüsse aus dem Hunsrück.

#5
Hallo allerseits,
ich hatte vor einigen Monaten schon mal in dieser Sache gepostet. Mit dem Kalibrator kann man eigene karten sehr genau platzieren, etwas umständlich zwar, aber sehr genau. Es handelt sich in meinem Fall um Flurkarten vom Landesvermessungsamt. Meine Vorgehensweise:
Hier  http://map1.naturschutz.rlp.de/mapserver_lanis/
hole ich mir Flurkarten ALKIS 1:2000 als pdf und speichere diese. Dann nehme ich den PDF-viewer und exportiere das pdf als jpg. Nach dem ich die unnötigen Ränder mit windows paint abgeschnitten habe speichere ich das jpg.
Nun rufe ich das jpg im Kalibrator auf und setze vier Passpunkte. Die Koordinaten hole ich vom ALKIS.
Nach dem der Kalibrator berechnet hat wird das Bild lagerichtig in Locus dargestellt. So hatte ich mehrere Flurkarten als jpg drin. Die überlagern sich teilweise, am Blattschnitt kann man dann sehen das bei entsprechender Sorgfalt mit der Maus bzw. dem Cursor die Genauigkeit sehr hoch ist.
Jetzt habe ich Locus statt auf einem 3,5" Handy auf einem nexus 7 tablet. Feine Sache!
Nun, nach dieser langen Vorrede mein Problem:
Normalerweise denkt man ja, Locus macht aus dem jpg ein map, d.h. es werden zu dem Bild die Lageinformationen dazu gerechnet/geschrieben und dann abgespeichert. Aber wohin?
Die jpg sind bei jedem Laden von Locus da. Bis heute Mittag, da warense plötzlich weg.
Ich habe auch schon die jpg in das map Verzeichnis kopiert und dann kalibriert und in .map umbenannt. Locus läd die aber nicht.
Jetzt habe ich im Verzeichnis mapItems die Bilder alle als kmz gefunden. Aha!
Klicke ich die an werden diese in googleEarth lagerichtig dargestellt. Prima!
Wo müssen diese kmz in Locus hin um immer wenn gewünscht geladen zu werden?
Nichts was ich bisher in das Verzeichnis map reinkopiert habe, erscheint in Locus im Menüpunkt KARTEN/EIGENE.
Wer hat einen Rat parat?

Freundliche Grüsse aus dem Hunsrück.



#6
Hallo,
seit kurzem benutze ich Locus Pro und bin sehr zufrieden. Die Software ist sehr gut.
Um auf freiem Feld Grenzsteine zu finden tippe ich die Koordinaten ein, Locus setzt einen Marker dorthin zu dem ich mich dann hin bewege.
Es wäre viel praktischer, wenn ich direkt auf der Flurkarte gehen könnte.
Diese Flurkarte bekommt ma als pdf Ausdruck mit den Koordinaten der Ecken links unten und rechts oben.

Wer weiß wie man pdf Karten umwandeln kann um sie als GPS Map zu verwenden?